Folgen der Corona-Krise

Die Folgen der Corona-Krise auf Brautpaare & Dienstleister

Auch bei Hochzeiten ist momentan der Coronavirus das Gesprächsthema Nr. 1. Denn sehr viele Unternehmen sind von der Corona-Krise betroffen und müssen auf groß oder lang um Ihre Existenz sorgen machen. Besonders von der Krise betroffen sind kleine Unternehmen. Aber auch Brautpaare müssen bangen, wenn es heißt, die Hochzeit zu verschieben oder abzusagen. Unter bestimmten Umständen fallen für Brautpaare bei Absage bzw. Verschiebung Stornokosten an.



Die Folgen bei Ausfall der Hochzeit

Die Hochzeitssaison hat begonnen und viele Hochzeiten sind bereits gebucht oder stehen kurz bevor. Jährlich werden Tausende von Ehen geschlossen. Dabei wird eine große Anzahl der Hochzeit groß veranstaltet. Durch die Verschiebung bzw. Ausfall der Hochzeit  ist mit großem wirtschaftlichem Schaden zu rechnen. Besonders davon betroffen sind Dienstleister. Denn auch bei Verschiebung kann eine Location nicht doppelt belegt werden.

Wenn man auf die Hochzeitstrends der letzen Jahre zurückblickt, so muss man feststellen, dass die meisten Hochzeiten in den Frühling- und Sommermonaten stattfinden. Dabei wird mehr als die Hälfte der Hochzeitsveranstaltungen groß gefeiert. Dieses Jahr muss man bei der Hochzeitssaison mit einer großen Ausfallrate rechnen.

Verluste für Hochzeitsdienstleister

Hochzeitsdienstleister wie Fotograf, Catering, Location, Musiker trifft die Krise besonders stark. Für jene die ihre Leistung erst nach Erbringung erhalten, sitzen auf einem enormen Umsatzminus. Für die meisten Dienstleister ist das ein enormer Umsatzverlust. Nur im Falle einer Verschiebung der Hochzeit fallen die Buchungen nicht gänzlich weg.

Verluste für Brautpaare

Die Verluste für Brautpaare setzen sich hauptsächlich aus den Stornokosten für die gebuchten Dienstleister zusammen. Die Höhe der Stornokosten ist abhängig vom Grund der Absage. Wird die Hochzeit ohne einer behördlichen Anordnung abgesagt, muss das Brautpaar meist mit einer Stornogebühr in Höhe von 20% rechnen. Auf Grund der momentanen Lage werden die meisten Dienstleister von einer Stornogebühr absehen bzw. diese so gering wie möglich halten.

Das Brautpaar sollte aber trotzdem so bald wie möglich die Verträge mit den verschiedenen Dienstleistern prüfen und ehest Kontakt mit dem jeweiligen Dienstleister aufnehmen, damit keine Frist versäumt wird. Denn die Lage könnte sich jederzeit verändern und es könnten auch neue und andere Regelungen, die die Hochzeitsbranche betreffen, beschlossen werden.

Unser Tipp: Nehmen Sie so schnell wie möglich mit Ihren Dienstleistern Kontakt auf, um alle Optionen und Alternativen zu besprechen!

Fixe Kosten für Brautpaare

Zu den fixen Ausgaben für Brautpaare zählen die bereits versendeten Hochzeitseinladungen, Save-the-Date Karten, personalisierte Hochzeitsgeschenke, Gastgeschenke, Hochzeitsdekoration, uvm. Diese Kosten sind nicht mehr erstattungsfähig bzw. größtenteils verloren.

Sie sollten auch in diesem Fall unbedingt Kontakt mit dem jeweiligen Händler aufnehmen. Momentan bieten viele Händler eine verlängerte Rückgabefrist an. Am besten Sie informieren sich gleich. Beachten Sie jedoch, dass personalisierte Produkte meist von Rückgaben ausgeschlossen sind.

Folgen für Online-Anbieter

Verluste ergeben sich auch für verschieden Online-Anbieter der Hochzeitsbranche. Online-Käufe bleiben aus – besonders betroffen sind Käufe für Hochzeitsgeschenke, Polterabend, Trauzeugen-Geschenke, Kleidung für Hochzeitsgäste, Gästebuch, Hochzeitsspiele, uvm.

Verluste für die Brautmodengeschäfte

Die Brautmodenbranche trifft die Krise besonders stark. Bereits vor Monaten getätigte Aufträge können nicht ausgeliefert, übergeben bzw. umgeändert werden. Bestellungen aus bestimmten Ländern können nicht ausgeliefert werden. Viele Bräute werden den Auftrag stornieren müssen bzw. nach anderen Alternativlösungen suchen.

Viele Bräute werden sich online nach Brautkleidern suchen bzw. die  Brautmodengeschäfte sofort nach Wiedereröffnung aufsuchen, da die Hochzeit doch stattfinden wird.

Unser Tipp: Hier finden Sie die besten Tipps, was genau Sie beachten müssen, wenn Sie ihr Brautkleid online bestellen möchten!

Wirtschaftliche Folgen für die Hochzeitsbranche

Auf viele kleine Betriebe wird die Coronakrise große wirtschaftliche Folgen haben. Einige Kleinbetriebe werden die Fixkosten nicht zahlen können und könnten so in Insolvenz gehen. Davon betroffen sind auch Online-Anbieter, die spezielle personalisierte Hochzeitsgeschenke anbieten. Es kann aber auch den Kosmetiker, Blumenladen, Dekoshop oder Brautmodengeschäft treffen.

Viele Selbstständige werden evt. auf Förderungen des Landes zurückgreifen müssen, um das Geschäft weiter führen zu können.

Dadurch werden für Brautpaare bei speziellen Dienstleistern sogar die Preise steigen bzw. wird der Auswahl an Dienstleistern gering sein.

Wann kann die Hochzeit nun stattfinden?

Viele Brautpaare werden die Hochzeit stattfinden lassen, jedoch die Anzahl der Gäste verkleinern müssen. Auch Personen die zur Risikogruppe gehören, werden an der Hochzeit nicht teilnehmen können.

Viele Dienstleister werden nach der Krise wieder in das Geschäft einsteigen, damit die entstanden Verluste wieder auf eine Art und Weise ausgeglichen werden.

Sowohl Brautpaare als auch Dienstleister können nur dann von der Situation profitieren, wenn sie sich einigen, die Hochzeit zu verschieben und nach einem Alternativtermin zu suchen. Es wird sich sicher etwas Passendes ergeben, womit das Brautpaar als auch der Dienstleister zufrieden ist.

Hier finden Sie hilfreiche Tipps zum Thema ‚Muss meine Hochzeit abgesagt werden?‘

Weitere nützliche Tipps für die Hochzeitsplanung

  1. Alles zum Thema Hochzeitsplanung
  2. In 12 Monaten gemütlich die Hochzeit planen
  3. In 30 Tagen die Hochzeit planen
  4. Hochzeitskostenplaner
  5. Wie viel kostet eine Hochzeit
  6. Spartipps für die Hochzeit

Hinweis: In unserem BranchenbuchBüchershop und Onlineshop finden Sie alle nötigen Dienstleister und Produkte, damit Ihre Hochzeit ein voller Erfolg wird.