Brautkleidkauf

Der Brautkleidkauf / Das sollten Sie beachten

Damit aber alles bei der Anprobe im Brautmodengeschäft gelingt, ist folgendes zu beachten:



Inhaltsverzeichnis

1. Wann sollte das Brautkleid gekauft werden?

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Ungefähr ein Jahr vor dem geplanten Hochzeitstermin sollten Sie mit dem Blättern in Katalogen beginnen, Ausschau auf Hochzeitsmessen halten und halten Sie Ausschau nach neuen Brautkleid-Kollektionen. Probieren Sie bereits jetzt aus, welcher Schnitt zu Ihrem Figurtyp passt. Haben Sie jedoch vor, ein maßgeschneidertes Brautkleid zu kaufen, sollten Sie ca. 6-9 Monate vor dem Termin mit der Brautkleid-Anprobe beginnen. Bei einem Brautkleid von der Stange, in einer Standardgröße, ist es vollkommen ausreichend, wenn Sei 4-6 Monate vorher beginnen.

2. Wie lange dauert die Anprobe im Brautmodengeschäft?

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Für eine individuelle Beratung benötigt man ca. 2 Stunden. Aus diesem Grund sind zwei Shops mit je 6-8 Anproben ein guter Beginn. Erklären Sie der Verkäuferin von Anfang an, welchen Stil Sie sich für Ihr Kleid vorstellen (Bustierkleid, Spaghetti-Träger, Carmen-Ausschnitt, einteilig oder zweiteilig, körpernah oder mit Reifrock, schlicht oder mit Rüschen & Stickereien). Sie sollten nie gestresst zur Brautkleid-Anprobe erscheinen. Planen Sie also an diesem Tag nichts Wichtiges, damit Sie Ruhe haben, falls es doch länger dauern sollte als geplant.

3. Wie viel soll man für ein Brautkleid ausgeben?

Eine ganz schwierige Frage: Das Brautkleid ist sehr wichtig, trotzdem sollte man dafür nicht das ganze Hochzeitsbudget ausgeben. Eine grobe Vorstellung: Das Budget für ein Brautkleid liegt durchschnittlich zwischen 500 und 2300 Euro, was ca. 5-15% der Kosten einer „normalen“ Hochzeit entspricht. Auslaufmodelle werden meistens günstiger angeboten und auch im Brautkleid-Shop gibt es einen Schlussverkauf.

4. Wie sollte das Make-Up bei der Anprobe aussehen?

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Bei der Anprobe sollten Sie sich gar nicht schminken. Erscheinen Sie einfach ohne Make-Up, allenfalls mit einer Tagescreme, damit Sie keine Flecken auf den weißen Stoff bringen. In exklusiven Boutiquen werden sogar Handschuhe getragen, da das Kleid sonst nach mehreren Anproben noch einmal gereinigt werden müsste.

5. Welche Schuhe sind zur Anprobe mitzunehmen ?

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Am besten Sie schlüpfen einfach in bequeme Schuhe, um für den Marathon von einem Brautkleid-Shop zum anderen gewappnet zu sein. Für die Anprobe selbst sollten Sie Pumps in der Absatzhöhe mitnehmen, die Sie auch bei Ihrer Hochzeit tragen möchten. Das ist ausgesprochen wichtig, um zu sehen, wie der Rock fällt und ob die Saumlänge stimmt (der Saum sollte leicht über dem Boden „schweben“).

6. Welche Dessous sollte man anziehen?

Die Dessous sollten nicht besonders sexy, aber praktisch sein: ein weißer oder hautfarbener Slip, eventuell eine hautfarbene Strumpfhose und am besten keinen BH. In vielen Brautkleidern ist ein Bustier eingearbeitet, das perfekt sitzen muss. Falls nicht: Den passenden BH können Sie ohnehin erst aussuchen, wenn Sie das definitive Dekolleté kennen.

Und keine falsche Scheu, wenn Sie oben ohne in der Kabine stehen: Es ist durchaus üblich, dass Ihnen die Verkäuferin beim An- und Auskleiden hilft.

7. Wer sollte Sie zum Brautkleidkauf begleiten ?

Da es sehr schwierig ist, alleine die richtige Auswahl zu treffen, sollten Sie deshalb nur ein bis zwei Vertraute mitnehmen: Mutter, Schwiegermutter, Schwester oder beste Freundin. Bitten Sie Ihre Helferinnen darum, bei jedem anprobierten Kleid die Plus- und Minuspunkte zu notieren und Ihnen ehrlich zu sagen, wie Ihnen das Modell steht.

8. Was sollten Sie sich im Brautmodengeschäft notieren?

Jedes Brautkleid ist wunderschön. Lassen Sie sich von der Verkäuferin beraten und probieren Sie auch Modelle an, die nicht so toll aussehen. Am Körper wirken die Kleider oft ganz anders. Wichtig: Wenn Sie erst einmal Unmengen an Tüll und Seide anprobiert haben, bringen Sie womöglich alles durcheinander. Deshalb empfehlen wir Ihnen, alle wichtigen Details zu notieren:

  • Adresse der Boutique, evtl.
  • Name der Verkäuferin
  • Name, Größe und Preis jedes anprobierten Modells
  • Persönliche Anmerkungen (erster Eindruck, Passform, Accessoires…)
  • Lieferzeiten, Dauer und Kosten der Änderungen

Am besten ist es, sich in jedem Brautkleid fotografieren zu lassen, falls dies gestattet ist! So halten Sie die einzelnen Brautkleider besser auseinander und haben ein klares Bild vor Augen, wenn Sie nach der ersten Anproberunde glücklich und erschöpft nach Hause kommen.

9. Wie viel Freiraum braucht die Braut?

Man muss sich in einem Brautkleid bewegen können. Daher sollten Sie sich bei der Brautkleid-Anprobe nicht nur steif vor den Spiegel stehen, sondern auch durch Raum spazieren gehen. Probieren Sie auch ein paar Tanzschritte aus. Haben Sie genügend Beinfreiheit? Können Sie Ihre Freundin umarmen? Es wäre schade, wenn Sie am Tag Ihrer Hochzeit nur in Ameisenschritten voranschreiten könnten, aus lauter Angst, das Kleid zu zerreißen(was natürlich in Wirklichkeit nie passiert).

10. Probieren Sie das Brautkleid bei Tageslicht an!

Durch das künstliche Licht im Brautkleid-Shop erschient jedes Kleid makellos Weiß. Erst bei Tageslicht werden die Feinheiten erkennbar: Wie transparent ist der Stoff? Bekommt das Brautkleid in der Sonne einen Gelbstich? Bitten Sie die Verkäuferin, kurz ins Freie gehen zu dürfen, um das Brautkleid bei Tageslicht zu beurteilen.

11. Der Entscheidungstipp: Wie stellen Sie sich Ihre Hochzeitsfotos vor?

Bei der Brautkleid-Anprobe fühlt man sich wie bei einem Fotoshooting und traut sich plötzlich auch zu, ein völlig extravagantes Kleid zu tragen. Bevor Sie sich im Taumel dazu verleiten lassen, eine Designerrobe aus Strass und Tüll zu kaufen, halten Sie einen Moment inne und überlegen Sie, wie Sie später auf den Hochzeitsfotos aussehen möchten. Möchten Sie wirklich ein Erinnerungsfoto mit Federn und Rüschen?

12. Bitte kein zu enges Brautkleid kaufen !

Es ist einfach keine gute Idee, das Brautkleid eine Nummer kleiner zu kaufen und zu hoffen, dass eine Blitzdiät Wunder bewirken kann. Es gibt nichts Schlimmeres als eine Braut, die sich in ihr Kleid quetschen muss! Nehmen Sie das Brautkleid auf jeden Fall in Ihrer aktuellen Größe. Falls Sie vor der Hochzeit doch noch abnehmen sollten, können Sie es immer noch enger machen lassen.

13. Sie haben ein traumhaft schönes Brautkleid gefunden ?

Herzlichen Glückwunsch! Überlegen Sie trotzdem eine Nacht darüber und probieren Sie das Kleid noch einmal an. Wenn Sie vom Brautkleid noch immer fasziniert sind, haben Sie das Richtige gefunden. Sie dürfen es natürlich Ihren Freundinnen zeigen, aber anfassen ist wegen der Fleckengefahr verboten.

Bewahren Sie Ihr Brautkleid bis zur Hochzeit unbedingt hängend oder liegend in einer(atmungsaktiven) Stoffhülle auf, ziehen Sie es ab und zu kurz (mit Handschuhen) an, um das Gehen zu üben und machen Sie sich jetzt schon Gedanken über die passende Brautfrisur!

In unserem Onlineshop finden Sie eine große Auswahl an Brautmode.